Sonderausstellung: Echinodermen aus der Sammlung Werner K. Mayer

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Der Schwäbisch Gmünder Unternehmer hat sich zeitlebens mit den Schichten des Gmünder Schwarzen Juras befasst, Baustellen und Gruben kontrolliert und dazu ein reich illustriertes Buch veröffentlicht. Dabei hat er eine hervorragende Sammlung zusammen gebracht, die er durch schöne Fossilien aus aller Welt ergänzte. Die Stachelhäuter gehörten stets zu seinen besonderen Lieblingen. Trotzdem trennte er sich jetzt von ihnen und übereignet sie der Alberti-Stiftung für das Muschelkalkmuseum, wo jetzt Systematik und Phylogenie der Seelilien breiter dargestellt werden kann als zuvor. Für seine äußerst großzügige Stiftung gilt Werner K. Mayer der Dank von Alberti-Stiftung und Muschelkalkmuseum.

Die Sonderausstellung in vier Vitrinen gibt einen Einblick in Werner K. Mayers erlesene Sammlung. Gezeigt werden Echinodermen aus weltbekannten Fossillagerstätten wie dem unterdevonischen Hunsrückschiefer, aus dem Mississippian der USA, dem australischen Perm, aus dem schwäbischen Posidonienschiefer, den Solnhofener Plattenkalken und aus weiteren jurassischen Fundgebieten. Mit den Exponaten wird thematisiert, wie sich Seelilien ans Triften im Freiwasser und ans aktive Schwimmen anpassten.

Die Ausstellung kann mit der regulären Eintrittskarte ins Muschelkalkmuseum ab sofort bis auf Weiteres besichtigt werden.