Der mit EURO 10.000,— dotierte Friedrich-von-Alberti-Preis der Hohenloher Muschelkalkwerke wird in diesem Jahr wieder geteilt verliehen, und zwar auf Vorschlag der Paläontologischen Gesellschaft zu gleichen Teilen an Robert Noll aus Tiefenthal (Rheinland-Pfalz) und Volker Dietze aus Nördlingen.
Die Alberti-Stiftung würdigt mit dem Preis die Verdienste von zwei Privatpaläontologen:
Robert Noll für die Entdeckung, Präparation und Erforschung anatomisch erhaltener Calamiten und Koniferen. Besonders hervorzuheben ist sein Engagement bei der Popularisierung der Paläontologie durch Organisation von Tagungsexkursionen, paläontologischen Ausstellungen und wissenschaftlichen Grabungen sowie bei der Gestaltung populärwissenschaftlicher Bücher.
Volker Dietze für die jahrzehntelange exakte Dokumentation, wissenschaftliche Bearbeitung und biostratigraphische Interpretation von Ammonitenfaunen des Mittleren Juras in selbständigen Publikationen und in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus nationalen und internationalen Institutionen und Gremien.
Angesichts der komplizierten Zeiten, die eine sichere Planung nicht erlauben, haben sich die Gremien der Alberti-Stiftung entschlossen, die feierliche Preisverleihung auf den Herbst 2021 zu verschieben. Der gesellschaftliche Teil der Preisverleihung mit der feierlichen Preisverleihung, an der immer an die 200 Gäste aus Nah und Fern teilnehmen, sollte nicht der Pandemie geopfert werden. Ein Termin wird im nächsten Jahr festgelegt.